In Tokaj, genauer gesagt in Mád, dem Zentrum des Tokajers werden die Lagen ähnlich dem Burgund in drei Kategorien unterteilt. Die Lage mit der Bezeichnung „Király“ (König) gehört der Kategorie der erstklassigen Lagen an. Sie ist auch Namensgeberin für einen der Spitzenweine von László Pelle. Die Reben wachsen auf einem braunen Lehmboden unter welchem sich Riolit, ein dem Granit ähnlicher, vulkanischer Stein befindet. Die Rebstöcke sind 36 Jahre alt. Der Király wird in Stahltanks gekeltert, es wird ihm jedoch ein kurzer Aufenthalt von 4 – 6 Wochen in 300 Liter Eichenfässern gegönnt. Im Glas zeigt sich der Király hell goldfarbig. In der Nase kommt er blumig daher. Auf dem Gaumen ist er angenehm fleischig, fruchtig, etwas würzig. Birne und Pfirsich dominieren. Lockerer, gut strukturierter Tropfen, der sich leicht trinken lässt.